Monat: Februar 2025

Einbau der Eingangstür mit Nervenkitzel

Tag 125

 

Freitagabend, 14:00 Uhr: Die Wohnmobiltür wird feierlich vom Lieferanten abgeholt. Euphorie liegt in der Luft – schließlich ist das der Schlüssel zu unserer mobilen Zweitwohnsitzes. Doch was sich zunächst wie ein einfaches „Tür rein, Schrauben fest, fertig!“ anhört, entpuppt sich schnell als handwerkliche Reality-Show mit Schweißperlen und Lachtränen.

 

(C) Ernst und Meike Wagner    (C) Ernst und Meike Wagner

 

Probe-Einbau – oder: Wie oft kann man eine Tür ein- und ausbauen?

Nach dem Auspacken der Tür haben wir direkt losgelegt: Tür rein, Tür raus, Tür rein… fünf Mal, mindestens! Es fühlte sich an wie beim Möbelaufbau mit IKEA-Anleitung, nur ohne Anleitung – und mit deutlich mehr Flüchen. Dabei wurde die perfekte Einbauhaltung geübt: leicht in die Knie, Spannung im Rücken, die Hände präzise an den Türscharnieren. Eine Choreografie, die schon fast olympische Disziplinen verdient hätte.

 

(C) Ernst und Meike Wagner

 

Der große Tag – Tür trifft Dichtmasse

Am Samstag war es dann soweit: Showtime! Die Tür sollte final eingesetzt werden – mit einer erschreckend großen Menge an Dichtmasse, die sich anhörte wie „nur ein bisschen“, in Wirklichkeit aber eher nach „Klebe-Chaos für Fortgeschrittene“ aussah. Unser Motto: Ein Versuch, ein Treffer – sonst wird’s eine klebrige Wiederholungsschleife, die es zu vermeiden gilt.

 

 

Zum Glück hatten wir weise vorgesorgt und unsere Tochter als Assistentin rekrutiert. Während wir im Dichtmassen-Delirium versanken, hielt sie uns mit trockenem Humor und hilfreichen Tipps auf Kurs. Und siehe da: Die Tür saß! Stabil, fest und – wenn wir ehrlich sind – mit etwas mehr Befestigungsmaterial als nötig. Aber sicher ist sicher, oder?

 

Lehren aus dem Tür-Chaos.

Zum Abschluss haben wir das überschüssige Dichtmittel mühevoll abgetupft und die Tür von innen mit PU-Schaum ausgefüllt. Klingt clever, war aber ein Festival der Sauerei. Der Schaum dehnte sich aus wie ein übermotivierter Hefeteig und hinterließ Spuren, die vermutlich noch in zehn Jahren an diesen Tag erinnern werden.

 

(C) Ernst und Meike Wagner

 

Profi-Tipp für Nachahmer:

Lasst die PU-Schaum-Party bleiben und greift lieber zu Kompriband aus dem Fensterbau. Sauber, dicht – und vor allem ohne den Charme einer explodierten Schaumdose.

 

Fazit: Tür hält, wir leben noch und das Wohnmobil hat ein neues Highlight. Würden wir es nochmal so.

Categories: Ausbauverlauf, Klappen, Koffer

Einbau von Fenster und Klappen

Tag 221 – 125

 

Beim Kofferausbau gilt: Alles passiert gleichzeitig, und manchmal auch alles auf einmal. Während wir also fleißig dämmten, haben wir parallel Fenster, Klappen und die Eingangstür eingebaut. Ein echtes Multitasking-Projekt mit Höhen, Tiefen und der ein oder anderen Kleber-Eskapade. 😄

 

🪟 Fenster-Festival: Von klein bis „verkackt“

Los ging’s mit dem kleinsten Fenster – das in der Nasszelle. Klein, handlich, easy – das perfekte Warm-up. 💪 Aber dann kam das Schlafzimmerfenster… und sagen wir mal: Hier haben wir unsere Kreativität voll ausgespielt. 😅 Ein kleiner Ausrichtungs-Fail – aber hey, wenn man’s nicht weiß, sieht man’s nicht! 😎 Immerhin: Mit jedem Fenster wurden wir routinierter, und die letzten drei haben wir dann ohne nennenswerte Pannen eingebaut.

(C) Ernst und Meike Wagner   (C) Ernst und Meike Wagner   (C) Ernst und Meike Wagner

(C) Ernst und Meike Wagner

(C) Ernst und Meike Wagner

Auch bei den Klappen starteten wir klein – mit der Gasklappe. Klingt einfach, aber: Wir haben uns hier wortwörtlich zu weit aus dem Fenster gelehnt. Beim Aussägen der Öffnung etwas zu großzügig gewesen. 😬 Doch keine Panik – mit einem speziellen Reparaturkleber haben wir den Fauxpas gefixt. Danach hieß es: Millimeterarbeit! Stück für Stück haben wir die Öffnung angepasst, bis die Klappe saß – und zwar wie angegossen. 😎

Als Nächstes kam die „Kellerklappe“ dran – und siehe da: Mit der Erfahrung aus der Gasklappe war das Ding im Handumdrehen eingebaut. 💪 Den Rest des Tages haben wir dann genutzt, um die Dichtungen anzubringen und die Schließbleche einzubauen. Sagen wir mal so: Wer Kleber mag, wird Dichtungen lieben. 😄

Fenster, Klappen, Tür – und das alles parallel zur Dämmung. Klingt chaotisch? War es auch! Aber genau dieses „übergreifende Bauen“ hat uns gezeigt: Im Ausbau ist Multitasking kein Luxus, sondern Überlebensstrategie. Und ja – am Ende zählen nicht die kleinen Fehler, sondern die großen Fortschritte.

Wir haben nicht nur Fenster, Klappen und eine Tür eingebaut – sondern auch ordentlich gelernt: Über Millimeterarbeit, Improvisation und warum man Dichtstoff nie zu großzügig dosieren sollte. 😄 Jetzt sitzt alles bombenfest – und wir sind bereit für das nächste Kapitel unseres Ausbauabenteuers. 🚛✨

Auf die nächsten Schritte – und die nächsten Abenteuer! 😎

Categories: Ausbauverlauf, Klappen, Koffer

Dämmungsendspurt

Tag 119 – 120

Manchmal fühlt sich der Ausbau unseres Koffers an wie ein wildes Abenteuer – voller kleiner Siege, kreativer Lösungen und ja, auch ein bisschen Chaos. Aber jetzt haben wir wieder einen großen Meilenstein erreicht: Die Dämmung ist (fast) fertig! 🎉

Die Wände zu dämmen war, gelinde gesagt, ein echtes Tetrisspiel. Stück für Stück, Platte für Platte – als ob wir ein 3D-Puzzle lösen müssten. Aber hey, wer braucht schon ein Fitnessstudio, wenn man ständig Platten zuschneidet, anpasst, flucht und klebt? 😄 Und als endlich alle Flächen bedeckt waren, fühlte sich das Verkleben fast wie die Kür nach einer langen Pflicht an.

(C) Ernst und Meike Wagner

(C) Ernst und Meike Wagner

Hier sieht man das die Verschraubungsleisten ziemlich Plan mit den XPS-Platten anliegt. 1mm-2mm Versatz sind meist noch zu sehen. Das werden wir aber später noch mit dünnen XPS-Matten abdecken.

(C) Ernst und Meike Wagner

An der Decke haben wir die 50mm dicken EPS-Platten so zugeschnitten, dass später 10-mm-Holzlatten aufs U-Profil geklebt werden können. Klingt technisch? Ist es auch – aber vor allem clever! Denn so bekommen wir später eine schöne, plane Deckenfläche. Vorausdenken lohnt sich eben. 💪

(C) Ernst und Meike Wagner

(C) Ernst und Meike Wagner

(C) Ernst und Meike Wagner

Natürlich bleibt ein kleiner Cliffhanger: Die letzten 17 cm zur Ladebordwand sind noch ohne Dämmung. Warum? Weil wir erst die Balken für die Schiebetür setzen müssen. Außerdem fehlen noch die kleineren Flächen an den Fenster- und Klappenrahmen – aber das heben wir uns für später auf. Schließlich braucht jedes Abenteuer auch einen nächsten Akt. 😉

Wir sind froh – und ehrlich gesagt auch ein bisschen stolz – dass wir diesen großen Teil geschafft haben. Mit jeder verklebten Platte wird unser Koffer mehr zum Zuhause auf Rädern. Und auch wenn noch einige Aufgaben auf uns warten: Heute genießen wir einfach das gute Gefühl, wieder ein Stück weiter zu sein. 🚀

Auf die nächsten Schritte – und auf viele weitere Tetrisspiele! 🧩😊

Categories: Ausbauverlauf, Dämmung, Koffer