Kategorie: Rostbehandlung

Wie man ein winziges Loch zur epischen Heldentat macht

Tag 77

 

Man könnte meinen, dass sich der Großteil unseres Lebens über den Reifen abspielt – schließlich sitzen wir meistens bequem hinter dem Lenkrad, während die Reifen die harte Arbeit erledigen. Aber nicht so letzte Woche. Da haben wir uns wortwörtlich unter das Fahrzeug begeben. Grund? Ein leises, fast schon melodiöses „Pffffffft“. Nein, das war nicht der Gesang eines verliebten Kanarienvogels. Unsere Luftdruckanlage hatte beschlossen, in die Opernkarriere einzusteigen.

Heute war der große Tag der Jagd. Mit einem gefühlten Dschungel aus 100 Metern Leitung, die sich überall am Fahrzeug entlangschlängeln, war dies keine einfache Aufgabe. Es war, als ob man versucht, eine Nadel im Heuhaufen zu finden – nur dass dieser Heuhaufen auch noch am Boden klebt und sich ungern anfassen lässt.

Aber wir sind ja nicht ohne Grund die MacGyvers der Fahrzeugwelt. Nach einem Marathon aus Tasten, Fühlen und „War das jetzt der Wind oder tatsächlich das Leck?“ haben wir es schließlich gefunden. Der Ort des Verbrechens war so gut versteckt, dass man eher einen Schatz unter der Erde vermuten würde. Aber da war es: Ein winziges Loch, kaum größer als eine Stecknadel. Doch für uns war es ein riesiger Erfolg.

 

(C) Ernst und Meike Wagner

 

Jetzt ging es ans Eingemachte. Der Unterfahrschutz musste ab – das war unser Indiana-Jones-Moment. Alle Kabelbinder wurden flink entfernt, und da war es: das schändliche Loch. Mit chirurgischer Präzision trennten wir den Schlauch, entfernten das beschädigte Stück, setzten eine Muffe an – und voilà, der Fehler war behoben.

Doch die Arbeit eines Helden ist nie getan. Schnell noch die Kessel mit Luft befüllt und überprüft, ob alles dicht ist. Ein letzter Check, alle Leitungen sicher befestigt, der Unterfahrschutz wieder an seinem Platz – und die Oper, äh, ich meine, die Fahrt kann weitergehen.

 

(C) Ernst und Meike Wagner

 

Aber halt, das Abenteuer war noch nicht vorbei! Auch die Ladebordwand hatte ein Loch abbekommen – dieses Mal jedoch kein kleines Stecknadel-Mini-Leck, sondern ein ordentliches Loch, das sich nicht so einfach ignorieren ließ. Zum Glück war es leichter zu finden als das erste, aber das hieß nicht, dass die Reparatur ein Spaziergang war. Die Stelle musste für das Anschweißen eines Blechs vorbereitet werden. Und da war das nächste Problem: Wie kommt man überhaupt an diese fiese, schwer erreichbare Stelle heran?

Glücklicherweise arbeiten wir in einer Werkstatt, die mit allen erdenklichen Wunderwerkzeugen ausgestattet ist. Und heute war der Tag des Zungenschleifers – ein Werkzeug, das so spezialisiert ist, dass man sich fragt, wie oft es wohl im Jahr zum Einsatz kommt. Aber heute war sein großer Tag. Mit ihm konnten wir selbst an die Ecken und Kanten gelangen, wo unsere Finger nicht einmal hinträumen würden. Ein paar geschickte Schleifbewegungen, das Blech ordentlich angeschweißt, und das Problem war gelöst.

 

(C) Ernst und Meike Wagner

 

So haben wir es geschafft, aus zwei Löchern ein episches Abenteuer zu machen. Ob unter dem Fahrzeug oder an der Ladebordwand – kein Leck ist vor uns sicher! Wer weiß, vielleicht erzählt man sich diese Geschichte in der Werkstatt noch Generationen lang… oder zumindest bis zum nächsten „Pffffffft“ oder „Klonk“.

Ladebordwand abdichten

Tag 62

Nach dem kleinen Tür-Drama war es an der Zeit, etwas Entspannteres zu unternehmen. So entschieden wir uns, einen Tag der Ladebordwand zu widmen. Vor einigen Wochen hatten wir das gesamte alte Silikon von der Ladebordwand entfernt. Nun war es an der Zeit, die freigelegten Stellen mit Karosseriekleber zu behandeln. Der Vorteil dieses Klebers liegt klar auf der Hand: Er ist wetterbeständig, vor allem gegen UV-Strahlung, und zudem überlackierbar. Wir planen nämlich, der Ladebordwand später einen neuen Anstrich zu verpassen. Lasst Euch da einfach mal überraschen.

 

(C) Meike und Ernst Wagner (C) Meike und Ernst Wagner (C) Meike und Ernst Wagner (C) Meike und Ernst Wagner (C) Meike und Ernst Wagner

 

Später müssen wir noch eine kleine Roststelle / -ecke zuschweißen. Die Revisionsöffnung an der Seite, werden wir probeweise durch einen gedruckten Deckel schließen.

Abschließend wird, wenn alles so funktioniert wie es soll, der Deckel mit der LBW-Steuerung verklebt. Vordem dann die LBW lackiert wird, müssen wir den Stempel an der Fahrerseite noch justieren.

 

Die Kotflügel sind wieder drann

Tag 37-38

Die Kotflügel wurden angebracht, verschraubt und mit Karosseriekleber verklebt. Meike hatte sich parallel noch unterm Fahrzeug sich um die restlichen offenen Stellen gekümmert.

 

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Unser Heilixblechle erhält so langsam wieder sein altes Gesicht im neuen Gewand zurück.

 

(C) Meike und Ernst Wagner (C) Meike und Ernst Wagner

 

Die neue Innenverkleidung und alle Anbauteile an der Verkleidung wurden auch noch montiert.

 

Untenrum alles dicht?

Tag 33-35

Jetzt ist es Zeit unter dem Fahrzeug zu schauen ob es noch was zu machen gibt. Und wer hat es geahnt. Es gibt so einiges zu tun. Wir haben alle Roststellen mit dem Nagler behandelt. Anschließend alles mit Brantho-Korrux „3 in 1“ behandelt und abschließend mit Karosseriekleber abgedichtet.

 

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Jetzt dürfte alles untenrum dicht und Rostfrei sein. 🙂

 

(C) Meike und Ernst Wagner

 

Auch im Motorraum wurde gewerkelt (War eine dreckige Angelegenheit). Der Öleinfüllstutzen musste getauscht werden. Ich hoffe das der Motor jetzt nicht mehr ölt. Die erste Probefahrt wird es zeigen. Eine Motorwäsche muss noch gemacht werden um mögliche weitere Leckagen aus zu machen.

 

Das Blech ist jetzt weg und ein neues drann

Tag 19

Das Reparaturblech haben wir angepasst. Und wer hätte es gedacht? – Es passt. Die Vorfreude es einzuschweißen wächst.

 

(C) Meike und Ernst Wagner

 

Tag 20:

Es ist Vollbracht. Das Blech ist endlich drinnen. Vorher wurde das Blech noch lackiert. Das Ergebnis kann sich sehen lassen.

 

(C) Meike und Ernst Wagner   (C) Meike und Ernst Wagner   (C) Meike und Ernst Wagner

(C) Meike und Ernst Wagner

 

Eingepackt um das Führerhaus sauber zu lackieren.

 

(C) Meike und Ernst Wagner

 

Das Blech muss weg

Tag 18

Heute ist es soweit. Wir können uns endlich das Blech mit der Wischträgerplatte entfernen. Hierzu war es notwendig vorher alle Schweißpunkte ausgefräst zu haben. Leider war es mit dem Fräswerkzeug so nicht überall möglich, so dass wir uns noch einen kleinen Schleifstein bedienen mussten. Hiermit sind wir fast überall hingekommen. Aber auch hier gab es Stellen die hiermit nicht gelöst werden konnten. Hier half nur noch ein kleiner „Drehmil“.

Um überhaupt an die Stellen ran kommen zu können hab ich den Teil an dem die Wischträgerplatte befestigt war, abgeflext.

 

(C) Meike und Ernst Wagner (C) Meike und Ernst Wagner

 

Stück für Stück konnten wir das Blech aufbiegen, aufmeißeln und wegflexen. Hierfür haben wir einen ganzen Tag verwenden müssen um eine saubere Fläche für das neue Reparaturblech vorzubereiten.

 

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(C) Meike und Ernst Wagner

 

Das Ergebnis kann sich sehen lassen:

Vorher:

(C) Meike und Ernst Wagner

 

Nachher:

(C) Meike und Ernst Wagner

 

Vorbereitungen um der verrosteten Wischträgerplatte mit Vorblech zu lösen

Tag 15

Um das verrostete Blech mit der Wischträgerplatte raus zu kriegen müssen wir die vorderen Kotflügel (Offiziell lt. MB heißt das: „Vorbaubeplankung“) abbauen. Hierzu müssen wir zuerst den Kühlergrill lösen. Außerdem müssen die „Kunststoffkotflügel“ davor noch abgebaut werden. Inzwischen wird das „Lager“ immer größer. – Unter dem Radlauf haben wir noch mehr Rost gesichtet – Irre wie die Zeit an dem Fahrzeug genagt hat. Das kann ich ja glücklicherweise ganz schnell mit meinem neuen „Lieblingswerkzeug“ behandeln.

 

(C) Meike und Ernst Wagner  (C) Meike und Ernst Wagner

 

Nochmal zum Blech das ab muss. Hierfür müssen die Schweißpunkte aufgefräst werden. Aber nur so tief das das Blech das sich dahinter befindet möglichst nicht verletzt wird.

 

(C) Meike und Ernst Wagner   (C) Meike und Ernst Wagner   (C) Meike und Ernst Wagner

 

Wir haben die Windschutzscheibe ausgebaut

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Tag 13

Die Entwicklungen hinter der Beplankung und Wischträgerplatte machen mir große Sorgen, so das ich mich auf dem Weg gemacht habe, um dieser Sache auf den Grund zu gehen.
Hierzu haben wir die Windschutzscheibe ausbauen müssen. Dieses Unterfangen ging bedauerlicherweise in die Hose. Die Windschutzscheibe hat den Ausbau nicht überlebt, so dass wir nicht nur eine neue Fensterdichtung bestellen müssen, sondern auch die passende Windschutzscheibe gleich mit dazu.

 

(C) Meike und Ernst Wagner

 

Nach dem Entfernen der Windschutzscheibe, setzte sich großes Entsetzen ein. Das gesamte Ausmaß der voraussichtlichen Baustelle kann jetzt erahnt werden.

 

(C) Meike und Ernst Wagner

 

Tief erschüttert habe ich mir erst mal ein Schnaps gönnen müssen. Der Geschmack und das Gefühl wie der scharfe Saft sich in Richtung Magen bewegte, zeigte mir, dass ich mich in der Realität befinde und es keine Möglichkeit mehr gibt aus diesem Albtraum zu entschwinden. – Ein Aufwachen ist hier nicht vorgesehen.

 

(C) Meike und Ernst Wagner

 

Sogar im Dichtungsgummi herrscht der Blätterteig.
Die Situation ist so wie sie ist und wir müssen die Sache einfach Schritt für Schritt angehen. Aufgeben ist hier keine Option. Also haben wir alle Innenverkleidungen abmontiert und können uns nach dem Saubermachen ein Besseres Bild von der Situation machen.

 

(C) Meike und Ernst Wagner

 

Solche versteckten Mängel sind bei einem Kauf leider nicht sichtbar, geschweige denn erahnbar.
Wir hoffen bald ein Ersatzblech zum einschweißen zu erhalten. Aufgrund der bevorstehenden Feiertage könnte die Lieferzeit sich ein wenig verzögern. Mit ein wenig Glück können wir das Blech noch in diesem Jahr in Händen halten.

Mal sehen.

Ein Zustand macht mir immer mehr Sorgen: Mit jedem Bauteil das wir ausbauen, wird unser Lager immer Größer. Ob wir alles wieder eingebaut kriegen? – Hoffentlich haben wir zum Schluss keine Schrauben übrig…

 

(C) Meike und Ernst Wagner

 

Noch mehr Rost

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Tag 13

Auf dem Radschwellerblech der Innenseite also im Motorraum habe ich noch eine kleine Roststelle entdeckt.

 

(C) Meike und Ernst Wagner

 

Schnell den Scheibenwischertank und die Beleuchtung ausgebaut um besser ran zu kommen. Die Roststelle etwas fester angepackt, und schon hat sich wieder ein kleines Loch entwickelt. Nach und Nach hat es sich zu einer etwa 10cm lange Rostnat aufgetan. Diese Stelle werden wir mit einem Blech von der Außenseite neu einschweißen müssen.

 

Noch eine Baustelle

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Tag 12

Nachdem wir die Beplankung abmontiert hatten, dachte ich schon, dass wir einen Bewohner in seinem Winterschlaf gestört hätten.

Doch nach näherem Hinsehen stellte sich raus, das was wir da sehen, Rost ist. Noch schnell die Wischträgerplatte abgebaut und sofort kam mir die Erkenntnis, dass die Fertigstellung unseres Wohnmobils sich um einige Wochen nach hinten verschieben wird.

 

(C) Meike und Ernst Wagner

 

Das Blech hinter der Wischträgerplatte hat sich sozusagen aufgelöst und das was wir auf dem Blechboden gesehen haben, war pulverisierter Rost. Ist einfach nur heruntergefallen und hat sich weiter aufgelöst.

 

(C) Meike und Ernst Wagner

 

Mal sehen wie wir diese Baustelle auflösen können. Höchstwahrscheinlich müssen wir die Windschutzscheibe ausbauen, um an die besagte Stelle zu kommen. Ich hoffe das es dieses Blech zu kaufen gibt. Damit wäre ein schnelleres weiterkommen gesichert.

 

So viel Rost

Tag 11

Einer der Hauptaufgaben ist die Rostbehandlung.
Wie schon erwähnt, ist an der Ladebordwand auch einiges an Rost zu behandeln. Wir haben es geschafft die seitliche Revisionsöffnung zu öffnen. Interessanterweise hat hier jemand ganz praktische Reparaturfähigkeiten gezeigt. Das Revisionsöffnung wurde mit einem Neskafe-Deckel abgedichtet und der eigentliche Deckel (der für diese Öffnung eigentlich zu klein ist) dann hierauf aufgebracht, und anschließend mit billigem Baumarktsilikon verfugt.

 

(C) Meike und Ernst Wagner

 

Im Innenraum der Ladebordwand ist der ganze Rost durch die Revisionsöffnung zu sehen. – Die Reparatur an der durchgerosteten Stelle wird aufgrund der jetzt sichtbaren Kabelstränge die an der durchgegammelten Stelle durchlaufen, wohl nochmals überdacht werden müssen.

 

(C) Meike und Ernst Wagner

 

Am Kofferaufbau haben wir den Rost oben an der Klappe ebenfalls abgeschliffen und mit Owatrol behandelt und danach mit Brantho-Korrux angesprüht.

 

(C) Meike und Ernst Wagner (C) Meike und Ernst Wagner

 

Im Motorbereich haben wir die Bleche hinter dem Kühlergrill ebenfalls wieder auf Hochglanz gebracht. Nun muss noch der Kühlergrill wieder schön gemacht werden, vordem er wieder an seinen angestammten Platz montiert wird.

 

(C) Meike und Ernst Wagner (C) Meike und Ernst Wagner (C) Meike und Ernst Wagner

 

Windabweiser abgebaut

Tag 8-10

Wir haben des kaputte Luftleitwerk (Windabweiser) abgebaut. Einer der Träger ist durch den Unfall abgerissen und muss ebenfalls noch auf Vordermann gebracht werden.

 

(C) Meike und Ernst Wagner

 

Hierbei haben wir alle Metallteile entrostet und wieder mit Brantho-Korrux 3 in 1 an gesprüht. Sieht wieder ganz passabel aus. Auch die Ladebordwand wurde näher inspiziert und entrostet. – Doch was sehen wir da? Ein riesiges Rostloch. Dass muss rausgeflext werden. Die Ladebordwand wurde offensichtlich schon mal repariert. Der untere Teil wurde neu gekantet und aufgeschweißt ohne vorher den alten verrosteten Teil zu entfernen. Jetzt scheint der ganze alte Stahl im Hohlraum weiter zu gammeln.

 

(C) Meike und Ernst Wagner   (C) Meike und Ernst Wagner

 

Das muss alles noch schön gemacht werden. Zudem wurden alle Schweißnähte mit billigem Silikon abgedichtet. Das haben wir alles entfernt um später mit einer professionellen Lösung alles abzudichten.

 

(C) Meike und Ernst Wagner

 

Ach ja …
wir hatten auch ganz netten Besuch bekommen:

(C) Meike und Ernst Wagner

 

Kleinarbeiten sind nicht sichtbar

Tag 7 und Tag 8

Viel Kleinarbeiten erledigt die überhaupt nicht sichtbar sind. Vor allem – wer könnte es sich denken: die Rostentfernung. Abschließend wurde der Fahrzeugrahmen mit Brantho-Korrux eingesprüht. Jetzt sieht der Rahmen auch wieder ganz passabel aus. Den Unterfahrschutz und der Abschlussrahmen an dem die Anhängersteckdosen angebracht sind finde ich ganz gut gelungen.

 

(C) Meike und Ernst Wagner

 

Zwischenzeitlich haben wir uns an die Beleuchtung gemacht. – Ich war immer der Auffassung, dass die Seitenbegrenzungsbeleuchtung dauerhaft leuchten müssen. Blöderweise haben die ersten Leuchten (Links und Rechts) keinen Muxer von sich gegeben. Ich dachte schon, dass wir beim Boden rausnehmen die Kabel beschädigt haben. Bis ich eine Birne den Werkstattmeister zeigte und er mir mit entsetztem Gesichtsausdruck klarmachte das diese Birnen für die Blinker sind. Gleich getestet und siehe da – es blickt. – naja wenn man als Newbe an die Sache ran geht. – Aber wieder etwas dazu gelernt-. So haben wir nun alle Seitenbegrenzungsbeleuchtungen kontrolliert, gereinigt und auf Funktion geprüft.

 

(C) Meike und Ernst Wagner

 

Die Zeit rennt davon

Tag 5 und Tag 6

Die Zeit rennt davon. An diesen Tagen war vor allem entrosten und reinigen des Fahrzeugrahmens auf dem Plan.

 

Natürlich auch kleine Schönheitsreparaturen durften nicht fehlen. Am Führerhaus haben wir ebenfalls kleinere Roststellen gefunden die wir gleich mit behandelt haben. Mit dem anmalen der großen sichtbaren Stellen tun wir uns noch schwer. Der Farbton am Fahrzeug hat sich im Laufe der Jahre verändert, so dass unsere Verbesserungen (trotz Originalfarbton von Mercedes) sofort sichtbar werden.

 

Da wissen wir noch nicht wie wir damit umgehen sollen. In der Zwischenzeit haben wir uns auch an die vorderen Positionslichter rangemacht. Leider ist mir hier die Dichtung kaputtgegangen, so dass ich neue Dichtungen aus Moosgummi geschnitten habe. Ob das dichthält? – wir werden sehen.

 

Schlussendlich ist mir noch eine tragende Schraube von der „Bremskraftregulierungseinrichtung“ abgerissen. Hier gilt es noch eine Lösung zu finden das zu reparieren.

 

(C) Meike und Ernst Wagner

 

Zudem müssen noch die Seitenbegrenzungsbeleuchtungen repariert werden.

 

(C) Meike und Ernst Wagner

 

Am Tag 6 haben wir abschließend die erste Farbschicht auf den Fahrzeugrahmen aufgebracht. Sieht nicht ganz so schön aus. Mal sehen ob das verbessert werden kann.

 

Ein Spruch des Werkstattmeisters wird mich immer begleiten:

Koi Problem – Das kriegen wir na

Rostbehandlung am Rahmen und Koffer

Tag 4

Nachdem der Boden draußen war, haben wir uns an die Reinigung des Rahmens gemacht. Beeindruckend war es zu sehen, in welchen guten Zustand der Vario sich befindet. Es gibt wenige Roststellen die behandelt werden müssen. Extrem belastet sind die Kanten an dem der Boden des Koffers aufliegt. – Das L-Profil ist auf der Unterseite teilweise komplett weggegammelt. Darunter befindet sich eine GfK-Platte so dass dieser Makel möglicherweise durch genügend Kleber ausgeglichen werden kann (Wir beabsichtigen den neuen Boden einzukleben und zusätzlich zu verschrauben).

 

(C) Meike und Ernst Wagner

 

Die rostigen Schrauben am Rahmen haben wir nach der Reinigung und Befreiung vom groben Rost mit Owatrol behandelt.

 

Rostbehandlung am Führerhaus

Tag 1 und 2

Das Führerhaus wird für die Rostbehandlung entkernt. Zudem möchten wir das Führerhaus zusätzlich gegen Motorgeräusche, Abrollgeräusche und Wärme Dämmen. – Auf einer Messe haben wir die Firma isoproQ aus Schwalmtal kennen gelernt die uns bei der Dämmung unseres Varios unterstützen würde. – Wir hoffen hierdurch eine angenehmere Geräuschkulisse während unserer Reisen dann zu haben.

 

(C) Meike und Ernst Wagner

(C) Meike und Ernst Wagner

(C) Meike und Ernst Wagner

 

Auch die Türen sind in einem desolaten Zustand. Das Fenster der Fahrertür lässt sich nicht mehr richtig bedienen und die Verkleidungen sind in Mitleidenschaft gezogen worden so das auch hier weiterer Handlungsbedarf besteht. – So haben wir die Türen auch schon mal entkernt um die ersten Reparaturen an den Fensterheber durchführen zu können.

 

(C) Meike und Ernst Wagner