Kategorie: Schaden

Träger gerissen

Tag 58

Der Träger musste geschweißt werden. Unglaublich welche Schäden bei einem solchen Fahrzeug auftreten können. Nicht auszumalen wenn uns so etwas erst beim TÜV aufgefallen wäre. Ohne Boden im Koffer war das Schweißen problemlos möglich und der TÜV-Prüfer hat hier sein OK jetzt schon gegeben.

 

(C) Meike und Ernst Wagner

 

Kofferwände werden ersetzt

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Tag47-57

Unsere größte Sorge war, den Koffer nicht in den Originalzustand zurückversetzen zu können. Doch was sollen wir sagen: Unsere Werkstatt hat es mit Unterstützung weiterer Fachleute geschafft, den Koffer zu reparieren.

Zunächst musste die Seitenwand abgebaut und durch eine neue ersetzt werden. Ein irrsinniger Aufwand! Alle Schrauben des Zwischenträgers mussten entfernt und durch neue Spezialschrauben ersetzt werden, die schwer zu beschaffen waren (einmal verschraubt, sind sie nicht mehr zu lösen). Und nicht zu vergessen: Das Dach war ebenfalls mit der Seitenwand verbunden. Wie sie das geschafft haben, bleibt ein Rätsel.

Mein größter Dank und Respekt für dieses großartige Ergebnis!

 

(C) Meike und Ernst Wagner

(C) Meike und Ernst Wagner

 

Sieht wieder aus wie neu. Unsere größte Sorge und Bedenken sind verflogen, und wir können mit unserem Projekt weitermachen. Der Süden ist wieder in greifbarer Nähe gerückt.

 

(C) Meike und Ernst Wagner

 

(C) Meike und Ernst Wagner

 

(C) Meike und Ernst Wagner

 

Jetzt noch verspannen damit der Kleber aushärten kann. – Später muss noch alles abgedichtet und versiegelt werden.

 

(C) Meike und Ernst Wagner

Schreibt mal was Ihr zu diesem Arbeitsschritt meint.

 

Categories: Ausbauverlauf, Koffer, Schaden

Wir haben die Windschutzscheibe ausgebaut

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Tag 13

Die Entwicklungen hinter der Beplankung und Wischträgerplatte machen mir große Sorgen, so das ich mich auf dem Weg gemacht habe, um dieser Sache auf den Grund zu gehen.
Hierzu haben wir die Windschutzscheibe ausbauen müssen. Dieses Unterfangen ging bedauerlicherweise in die Hose. Die Windschutzscheibe hat den Ausbau nicht überlebt, so dass wir nicht nur eine neue Fensterdichtung bestellen müssen, sondern auch die passende Windschutzscheibe gleich mit dazu.

 

(C) Meike und Ernst Wagner

 

Nach dem Entfernen der Windschutzscheibe, setzte sich großes Entsetzen ein. Das gesamte Ausmaß der voraussichtlichen Baustelle kann jetzt erahnt werden.

 

(C) Meike und Ernst Wagner

 

Tief erschüttert habe ich mir erst mal ein Schnaps gönnen müssen. Der Geschmack und das Gefühl wie der scharfe Saft sich in Richtung Magen bewegte, zeigte mir, dass ich mich in der Realität befinde und es keine Möglichkeit mehr gibt aus diesem Albtraum zu entschwinden. – Ein Aufwachen ist hier nicht vorgesehen.

 

(C) Meike und Ernst Wagner

 

Sogar im Dichtungsgummi herrscht der Blätterteig.
Die Situation ist so wie sie ist und wir müssen die Sache einfach Schritt für Schritt angehen. Aufgeben ist hier keine Option. Also haben wir alle Innenverkleidungen abmontiert und können uns nach dem Saubermachen ein Besseres Bild von der Situation machen.

 

(C) Meike und Ernst Wagner

 

Solche versteckten Mängel sind bei einem Kauf leider nicht sichtbar, geschweige denn erahnbar.
Wir hoffen bald ein Ersatzblech zum einschweißen zu erhalten. Aufgrund der bevorstehenden Feiertage könnte die Lieferzeit sich ein wenig verzögern. Mit ein wenig Glück können wir das Blech noch in diesem Jahr in Händen halten.

Mal sehen.

Ein Zustand macht mir immer mehr Sorgen: Mit jedem Bauteil das wir ausbauen, wird unser Lager immer Größer. Ob wir alles wieder eingebaut kriegen? – Hoffentlich haben wir zum Schluss keine Schrauben übrig…

 

(C) Meike und Ernst Wagner

 

Noch mehr Rost

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Tag 13

Auf dem Radschwellerblech der Innenseite also im Motorraum habe ich noch eine kleine Roststelle entdeckt.

 

(C) Meike und Ernst Wagner

 

Schnell den Scheibenwischertank und die Beleuchtung ausgebaut um besser ran zu kommen. Die Roststelle etwas fester angepackt, und schon hat sich wieder ein kleines Loch entwickelt. Nach und Nach hat es sich zu einer etwa 10cm lange Rostnat aufgetan. Diese Stelle werden wir mit einem Blech von der Außenseite neu einschweißen müssen.

 

Noch eine Baustelle

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Tag 12

Nachdem wir die Beplankung abmontiert hatten, dachte ich schon, dass wir einen Bewohner in seinem Winterschlaf gestört hätten.

Doch nach näherem Hinsehen stellte sich raus, das was wir da sehen, Rost ist. Noch schnell die Wischträgerplatte abgebaut und sofort kam mir die Erkenntnis, dass die Fertigstellung unseres Wohnmobils sich um einige Wochen nach hinten verschieben wird.

 

(C) Meike und Ernst Wagner

 

Das Blech hinter der Wischträgerplatte hat sich sozusagen aufgelöst und das was wir auf dem Blechboden gesehen haben, war pulverisierter Rost. Ist einfach nur heruntergefallen und hat sich weiter aufgelöst.

 

(C) Meike und Ernst Wagner

 

Mal sehen wie wir diese Baustelle auflösen können. Höchstwahrscheinlich müssen wir die Windschutzscheibe ausbauen, um an die besagte Stelle zu kommen. Ich hoffe das es dieses Blech zu kaufen gibt. Damit wäre ein schnelleres weiterkommen gesichert.

 

Windabweiser abgebaut

Tag 8-10

Wir haben des kaputte Luftleitwerk (Windabweiser) abgebaut. Einer der Träger ist durch den Unfall abgerissen und muss ebenfalls noch auf Vordermann gebracht werden.

 

(C) Meike und Ernst Wagner

 

Hierbei haben wir alle Metallteile entrostet und wieder mit Brantho-Korrux 3 in 1 an gesprüht. Sieht wieder ganz passabel aus. Auch die Ladebordwand wurde näher inspiziert und entrostet. – Doch was sehen wir da? Ein riesiges Rostloch. Dass muss rausgeflext werden. Die Ladebordwand wurde offensichtlich schon mal repariert. Der untere Teil wurde neu gekantet und aufgeschweißt ohne vorher den alten verrosteten Teil zu entfernen. Jetzt scheint der ganze alte Stahl im Hohlraum weiter zu gammeln.

 

(C) Meike und Ernst Wagner   (C) Meike und Ernst Wagner

 

Das muss alles noch schön gemacht werden. Zudem wurden alle Schweißnähte mit billigem Silikon abgedichtet. Das haben wir alles entfernt um später mit einer professionellen Lösung alles abzudichten.

 

(C) Meike und Ernst Wagner

 

Ach ja …
wir hatten auch ganz netten Besuch bekommen:

(C) Meike und Ernst Wagner

 

Rostbehandlung am Rahmen und Koffer

Tag 4

Nachdem der Boden draußen war, haben wir uns an die Reinigung des Rahmens gemacht. Beeindruckend war es zu sehen, in welchen guten Zustand der Vario sich befindet. Es gibt wenige Roststellen die behandelt werden müssen. Extrem belastet sind die Kanten an dem der Boden des Koffers aufliegt. – Das L-Profil ist auf der Unterseite teilweise komplett weggegammelt. Darunter befindet sich eine GfK-Platte so dass dieser Makel möglicherweise durch genügend Kleber ausgeglichen werden kann (Wir beabsichtigen den neuen Boden einzukleben und zusätzlich zu verschrauben).

 

(C) Meike und Ernst Wagner

 

Die rostigen Schrauben am Rahmen haben wir nach der Reinigung und Befreiung vom groben Rost mit Owatrol behandelt.

 

Bodenplatte vom Koffer entfernt

Tag 3

Wir haben es geschafft. Mit vereinten Kräften ist es uns gelungen den Boden aus dem Koffer auszubauen. An dieser Stelle möchten wir unseren Dank an allen unseren tatkräftigen Helfern loswerden.

 

(C) Meike und Ernst Wagner

 

Die erste Aufgabe, vor dem der Boden raus genommen werden konnte war es,  alle Anbauteile die am Boden befestigt waren zu entfernen und alle Schrauben die den Boden mit den Zwischenrahmen verbunden hatten ebenfalls zu entfernen. Wie Ihr vielleicht denken könnt, waren diese Schrauben so festgegammelt das wir gezwungen waren, die Köpfe der Schrauben „abzuflexen“.

 

(C) Meike und Ernst Wagner

 

Die Rauchentwicklung vom verbrannten Siebdruckholz zwang uns öfter eine Pause einzulegen bis der Rauch wieder verzogen war, um anschließend die nächsten Schrauben „abzuflexen“.

Für die Anbauteile wie Radkasten und Träger für die Heckbeleuchtung haben wir nach der Entfernung, Schablonen aus Pappe gebastelt, um später im neuen Boden hoffentlich die richtige Position wieder zu finden.

Leider sind uns beim Ausbau der Bodenplatte auch einige Fehler passiert. Zunächst habe ich beim abflexen der Kabelhalterung vom Unterboden, versehentlich auch das Kabel für die Innenbeleuchtung im Koffer erwischt (Wird sowieso aus dem Koffer nach Außen als Arbeitsleuchte verlegt). Das muss also noch überprüft werden, wie schwer der Schaden ist. Beim aushebeln des Bodens ist uns dann aufgefallen das wir die Seiten- oder Begrenzungsbeleuchtung mit abgerissen haben. – hatten wir komplett vergessen. – Auch hier müssen wir noch prüfen wie schwer der eigentliche Schaden hierbei ist.

 

(C) Meike und Ernst Wagner

 

Abschließend gab es auch körperliche Schäden. Ich habe mir eine Brandblase am linken Daumen zugezogen. – Ja so ein Ausbau bedeutet auch, dass körperlicher Schmerz enthalten ist.

 

Vor dem Ausbaubeginn der erste Schaden

 

Zu Beginn – also noch vor dem Ausbaubeginn ist uns noch ein Schaden entstanden. Dieser muss jetzt vor dem Ausbau noch repariert werden. Glücklicherweise ist das ein Versicherungsschaden. Nicht auszudenken, wenn so etwas im fertig ausgebauten Zustand passiert wäre.

 

(C) Ernst und Meike Wagner (C) Ernst und Meike Wagner

 

Inzwischen warte ich 3 Wochen bis sich ein Gutachter sich hierher bemüht. Werde diese Woche mal diese Sache angehen. Wir wollen als erstes mit der Rostbehandlung anfangen. Mal sehen welche Überraschungen uns hier erwarten.

Zudem möchte ich in den nächsten Wochen ein erstes Gespräch mit dem TÜV-Prüfer führen, um mit ihm den Umbau zum Wohnmobil zu besprechen und abzustimmen. Auch eine mögliche Hallennutzung muss noch geklärt werden.

Gibt also einiges zu erledigen.

Fortsetzung folgt…

 

Categories: Fail, Planung, Schaden