Kategorie: Ausbauverlauf

Noch eine Baustelle

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Tag 12

Nachdem wir die Beplankung abmontiert hatten, dachte ich schon, dass wir einen Bewohner in seinem Winterschlaf gestört hätten.

Doch nach näherem Hinsehen stellte sich raus, das was wir da sehen, Rost ist. Noch schnell die Wischträgerplatte abgebaut und sofort kam mir die Erkenntnis, dass die Fertigstellung unseres Wohnmobils sich um einige Wochen nach hinten verschieben wird.

 

(C) Meike und Ernst Wagner

 

Das Blech hinter der Wischträgerplatte hat sich sozusagen aufgelöst und das was wir auf dem Blechboden gesehen haben, war pulverisierter Rost. Ist einfach nur heruntergefallen und hat sich weiter aufgelöst.

 

(C) Meike und Ernst Wagner

 

Mal sehen wie wir diese Baustelle auflösen können. Höchstwahrscheinlich müssen wir die Windschutzscheibe ausbauen, um an die besagte Stelle zu kommen. Ich hoffe das es dieses Blech zu kaufen gibt. Damit wäre ein schnelleres weiterkommen gesichert.

 

Probeeinbau eines Fensters

 

Da die seitliche Wand aufgrund des Schadens noch ausgetauscht wird, haben wir probeweise ein kleines Fenster eingebaut. Erkenntnisse die wir bei dieser Aktion gewonnen haben sind ernüchternd.

Aufgrund des Wandaufbaus (Multiplexplatte mit GFK-Beschichtung) wird das Schneidewerkzeug schnell stumpf. Aller Voraussicht nach, werden wir je Fenster ca. 4 bis 6 Sägeblätter für unsere Stichsäge benötigen. Auch ist der Schnitt selber, nicht ganz grade. Ein aufgeklebtes Brett als Führung war nicht von Erfolg gekrönt. Die Nacharbeiteten habe ich mit der Flex durchgeführt. Das werde ich zukünftig mit dem Multitool machen müssen. – Mit der Flex wird zu viel Material, zu schnell abgetragen.

 

(C) Meike und Ernst Wagner

 

Categories: Ausbauverlauf, Koffer, Planung

So viel Rost

Tag 11

Einer der Hauptaufgaben ist die Rostbehandlung.
Wie schon erwähnt, ist an der Ladebordwand auch einiges an Rost zu behandeln. Wir haben es geschafft die seitliche Revisionsöffnung zu öffnen. Interessanterweise hat hier jemand ganz praktische Reparaturfähigkeiten gezeigt. Das Revisionsöffnung wurde mit einem Neskafe-Deckel abgedichtet und der eigentliche Deckel (der für diese Öffnung eigentlich zu klein ist) dann hierauf aufgebracht, und anschließend mit billigem Baumarktsilikon verfugt.

 

(C) Meike und Ernst Wagner

 

Im Innenraum der Ladebordwand ist der ganze Rost durch die Revisionsöffnung zu sehen. – Die Reparatur an der durchgerosteten Stelle wird aufgrund der jetzt sichtbaren Kabelstränge die an der durchgegammelten Stelle durchlaufen, wohl nochmals überdacht werden müssen.

 

(C) Meike und Ernst Wagner

 

Am Kofferaufbau haben wir den Rost oben an der Klappe ebenfalls abgeschliffen und mit Owatrol behandelt und danach mit Brantho-Korrux angesprüht.

 

(C) Meike und Ernst Wagner (C) Meike und Ernst Wagner

 

Im Motorbereich haben wir die Bleche hinter dem Kühlergrill ebenfalls wieder auf Hochglanz gebracht. Nun muss noch der Kühlergrill wieder schön gemacht werden, vordem er wieder an seinen angestammten Platz montiert wird.

 

(C) Meike und Ernst Wagner (C) Meike und Ernst Wagner (C) Meike und Ernst Wagner

 

Windabweiser abgebaut

Tag 8-10

Wir haben des kaputte Luftleitwerk (Windabweiser) abgebaut. Einer der Träger ist durch den Unfall abgerissen und muss ebenfalls noch auf Vordermann gebracht werden.

 

(C) Meike und Ernst Wagner

 

Hierbei haben wir alle Metallteile entrostet und wieder mit Brantho-Korrux 3 in 1 an gesprüht. Sieht wieder ganz passabel aus. Auch die Ladebordwand wurde näher inspiziert und entrostet. – Doch was sehen wir da? Ein riesiges Rostloch. Dass muss rausgeflext werden. Die Ladebordwand wurde offensichtlich schon mal repariert. Der untere Teil wurde neu gekantet und aufgeschweißt ohne vorher den alten verrosteten Teil zu entfernen. Jetzt scheint der ganze alte Stahl im Hohlraum weiter zu gammeln.

 

(C) Meike und Ernst Wagner   (C) Meike und Ernst Wagner

 

Das muss alles noch schön gemacht werden. Zudem wurden alle Schweißnähte mit billigem Silikon abgedichtet. Das haben wir alles entfernt um später mit einer professionellen Lösung alles abzudichten.

 

(C) Meike und Ernst Wagner

 

Ach ja …
wir hatten auch ganz netten Besuch bekommen:

(C) Meike und Ernst Wagner

 

Kleinarbeiten sind nicht sichtbar

Tag 7 und Tag 8

Viel Kleinarbeiten erledigt die überhaupt nicht sichtbar sind. Vor allem – wer könnte es sich denken: die Rostentfernung. Abschließend wurde der Fahrzeugrahmen mit Brantho-Korrux eingesprüht. Jetzt sieht der Rahmen auch wieder ganz passabel aus. Den Unterfahrschutz und der Abschlussrahmen an dem die Anhängersteckdosen angebracht sind finde ich ganz gut gelungen.

 

(C) Meike und Ernst Wagner

 

Zwischenzeitlich haben wir uns an die Beleuchtung gemacht. – Ich war immer der Auffassung, dass die Seitenbegrenzungsbeleuchtung dauerhaft leuchten müssen. Blöderweise haben die ersten Leuchten (Links und Rechts) keinen Muxer von sich gegeben. Ich dachte schon, dass wir beim Boden rausnehmen die Kabel beschädigt haben. Bis ich eine Birne den Werkstattmeister zeigte und er mir mit entsetztem Gesichtsausdruck klarmachte das diese Birnen für die Blinker sind. Gleich getestet und siehe da – es blickt. – naja wenn man als Newbe an die Sache ran geht. – Aber wieder etwas dazu gelernt-. So haben wir nun alle Seitenbegrenzungsbeleuchtungen kontrolliert, gereinigt und auf Funktion geprüft.

 

(C) Meike und Ernst Wagner

 

Die Zeit rennt davon

Tag 5 und Tag 6

Die Zeit rennt davon. An diesen Tagen war vor allem entrosten und reinigen des Fahrzeugrahmens auf dem Plan.

 

Natürlich auch kleine Schönheitsreparaturen durften nicht fehlen. Am Führerhaus haben wir ebenfalls kleinere Roststellen gefunden die wir gleich mit behandelt haben. Mit dem anmalen der großen sichtbaren Stellen tun wir uns noch schwer. Der Farbton am Fahrzeug hat sich im Laufe der Jahre verändert, so dass unsere Verbesserungen (trotz Originalfarbton von Mercedes) sofort sichtbar werden.

 

Da wissen wir noch nicht wie wir damit umgehen sollen. In der Zwischenzeit haben wir uns auch an die vorderen Positionslichter rangemacht. Leider ist mir hier die Dichtung kaputtgegangen, so dass ich neue Dichtungen aus Moosgummi geschnitten habe. Ob das dichthält? – wir werden sehen.

 

Schlussendlich ist mir noch eine tragende Schraube von der „Bremskraftregulierungseinrichtung“ abgerissen. Hier gilt es noch eine Lösung zu finden das zu reparieren.

 

(C) Meike und Ernst Wagner

 

Zudem müssen noch die Seitenbegrenzungsbeleuchtungen repariert werden.

 

(C) Meike und Ernst Wagner

 

Am Tag 6 haben wir abschließend die erste Farbschicht auf den Fahrzeugrahmen aufgebracht. Sieht nicht ganz so schön aus. Mal sehen ob das verbessert werden kann.

 

Ein Spruch des Werkstattmeisters wird mich immer begleiten:

Koi Problem – Das kriegen wir na

Rostbehandlung am Rahmen und Koffer

Tag 4

Nachdem der Boden draußen war, haben wir uns an die Reinigung des Rahmens gemacht. Beeindruckend war es zu sehen, in welchen guten Zustand der Vario sich befindet. Es gibt wenige Roststellen die behandelt werden müssen. Extrem belastet sind die Kanten an dem der Boden des Koffers aufliegt. – Das L-Profil ist auf der Unterseite teilweise komplett weggegammelt. Darunter befindet sich eine GfK-Platte so dass dieser Makel möglicherweise durch genügend Kleber ausgeglichen werden kann (Wir beabsichtigen den neuen Boden einzukleben und zusätzlich zu verschrauben).

 

(C) Meike und Ernst Wagner

 

Die rostigen Schrauben am Rahmen haben wir nach der Reinigung und Befreiung vom groben Rost mit Owatrol behandelt.

 

Bodenplatte vom Koffer entfernt

Tag 3

Wir haben es geschafft. Mit vereinten Kräften ist es uns gelungen den Boden aus dem Koffer auszubauen. An dieser Stelle möchten wir unseren Dank an allen unseren tatkräftigen Helfern loswerden.

 

(C) Meike und Ernst Wagner

 

Die erste Aufgabe, vor dem der Boden raus genommen werden konnte war es,  alle Anbauteile die am Boden befestigt waren zu entfernen und alle Schrauben die den Boden mit den Zwischenrahmen verbunden hatten ebenfalls zu entfernen. Wie Ihr vielleicht denken könnt, waren diese Schrauben so festgegammelt das wir gezwungen waren, die Köpfe der Schrauben „abzuflexen“.

 

(C) Meike und Ernst Wagner

 

Die Rauchentwicklung vom verbrannten Siebdruckholz zwang uns öfter eine Pause einzulegen bis der Rauch wieder verzogen war, um anschließend die nächsten Schrauben „abzuflexen“.

Für die Anbauteile wie Radkasten und Träger für die Heckbeleuchtung haben wir nach der Entfernung, Schablonen aus Pappe gebastelt, um später im neuen Boden hoffentlich die richtige Position wieder zu finden.

Leider sind uns beim Ausbau der Bodenplatte auch einige Fehler passiert. Zunächst habe ich beim abflexen der Kabelhalterung vom Unterboden, versehentlich auch das Kabel für die Innenbeleuchtung im Koffer erwischt (Wird sowieso aus dem Koffer nach Außen als Arbeitsleuchte verlegt). Das muss also noch überprüft werden, wie schwer der Schaden ist. Beim aushebeln des Bodens ist uns dann aufgefallen das wir die Seiten- oder Begrenzungsbeleuchtung mit abgerissen haben. – hatten wir komplett vergessen. – Auch hier müssen wir noch prüfen wie schwer der eigentliche Schaden hierbei ist.

 

(C) Meike und Ernst Wagner

 

Abschließend gab es auch körperliche Schäden. Ich habe mir eine Brandblase am linken Daumen zugezogen. – Ja so ein Ausbau bedeutet auch, dass körperlicher Schmerz enthalten ist.

 

Rostbehandlung am Führerhaus

Tag 1 und 2

Das Führerhaus wird für die Rostbehandlung entkernt. Zudem möchten wir das Führerhaus zusätzlich gegen Motorgeräusche, Abrollgeräusche und Wärme Dämmen. – Auf einer Messe haben wir die Firma isoproQ aus Schwalmtal kennen gelernt die uns bei der Dämmung unseres Varios unterstützen würde. – Wir hoffen hierdurch eine angenehmere Geräuschkulisse während unserer Reisen dann zu haben.

 

(C) Meike und Ernst Wagner

(C) Meike und Ernst Wagner

(C) Meike und Ernst Wagner

 

Auch die Türen sind in einem desolaten Zustand. Das Fenster der Fahrertür lässt sich nicht mehr richtig bedienen und die Verkleidungen sind in Mitleidenschaft gezogen worden so das auch hier weiterer Handlungsbedarf besteht. – So haben wir die Türen auch schon mal entkernt um die ersten Reparaturen an den Fensterheber durchführen zu können.

 

(C) Meike und Ernst Wagner