Kategorie: Gewicht

Der Boden kommt wieder rein

Tag 63

Der Boden des Koffers ist ein Meilenstein. Wenn der Boden drin ist, sieht der Koffer wieder vollständig aus. Zuerst muss der Boden Zum LKW gebracht werden. Die Böden bestehen aus Siebdruckplatten 4 Stück je 1,5m breit. Das ist schon ein ganz ordentliches Gewicht. Wobei ich den Eindruck habe, dass die neuen Platten etwas leichter sind, als die die wir ausgebaut hatten. Die neuen sind aber mit einer Feder und Nut ausgestattet so dass der Boden insgesamt nochmals eine andere Steifigkeit erhält. – Übrigens: Der Boden ist vom Kofferhersteller. Also nicht aus dem Baumarkt. Die Böden sind speziell für diesen Koffer vom Hersteller auch gefertigt und geliefert worden.

 

(C) Meike und Ernst Wagner (C) Meike und Ernst Wagner

 

Dann ging es los mit dem Verlegen. Da die Böden genau der Kofferbreite entsprechen, war es etwas „tricki“ den Boden immer richtig „einzudrehen“ damit er später auch perfekt sitzt.

 

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Wir hatten noch 3 weiter Bekannte die uns geholfen haben, den Boden in den Koffer zu verlegen. An dieser Stelle sei unser herzlichster Dank, an diejenigen, nochmals gesagt. Meike hat während dem die Platten hochgehalten wurden, Karosseriekleber auf die Auflageflächen aufgebracht damit das ganze nochmals eine weitere Festigkeit erhält. So haben wir Stück für Stück die Bodenplatten eingelegt und gleich mit selbstschneidenden Schrauben mit den Rahmen fest verschraubt.

 

(C) Meike und Ernst Wagner

 

Ecken wurden entsprechend angepasst.

Der Unterboden sieht recht gut verklebt aus. Hier und da muss noch nachgearbeitet werden so das kein Spritzwasser den Unterboden wieder aufweichen könnte oder der Boden langfristig morsch werden könnte.

Anderseits: Es hat bald 20 Jahre gedauert bis beim alten Boden an der vordersten Ecke an der Beifahrerseite, eine morsche Stelle (10cmx5cm) sich breit gemacht hat.

Auch das L-Profil der Wand auf dem der Boden liegt (auf der Fahrerseite) haben wir ordentlich konserviert und mit viel Karosseriekleber zugekleistert, so dass hier hoffentlich keine Feuchtigkeit mehr reinkommen kann.

Das Fahrzeug wird uns auf jeden Fall überstehen oder „überleben“ und somit brauchen wir uns hierüber keine Gedanken mehr machen.

 

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(C) Meike und Ernst Wagner

 

Der Meilenstein ist mit diesem Tag und Arbeitsschritt gesetzt. Jetzt geht mit sichtlichen Schritten voran.

Auch sei an dieser Stelle nochmals ein großes Lob und Dank an unserer Werkstatt gesagt. Ohne sie hätten wir mit diesem Auto eine Vollkatastrophe erlebt. Mit ihrer Hilfe und Fachwissen haben wir bis heute alles meistern können. Auch das Gefühl zu haben, jemanden Fragen zu können, wenn es mal nicht weitergeht. In diesem Sinne mit dem Spruch: „Das kriegen wir na“.

 

Drön-, Luftschall-, Wärmedämmung

Tag 24-26

Nachdem wir uns den Rost gewidmet hatten, haben wir uns ans dämmen hergemacht. Wie bereits vorher erwähnt, möchten wir uns während der Fahrt nicht anschreien. Also haben wir uns für einen Mix aus Profidämmung und Dämmung wie viele Vanausbauer durchführen, entschieden. Zunächst wurde die Rückwand und Decke mit einfachen Alubutül gedämmt.

 

(C) Meike und Ernst Wagner (C) Meike und Ernst Wagner (C) Meike und Ernst Wagner

 

Die Bodengruppe wurde mit Dröhndämmaterial der Firma isoproQ gedämmt. Hierauf haben wir eine Luftschalldämmung eingebracht um dann später die original Matte wieder drauf zu machen.

 

(C) Meike und Ernst Wagner (C) Meike und Ernst Wagner (C) Meike und Ernst Wagner

 

Nachdem die Dämmung an den Wänden verbaut war, haben wir uns der Wärmedämmung zugewandt. Verwendet haben wir wie viele Ausbauer auch AmaFlex. Das erschien uns als ein gutes Mittel. Da wir keinen Durchgang zur Kabine haben, haben wir uns für 19mm an der Rückwand und 38mm an der Decke entschieden.

 

(C) Meike und Ernst Wagner (C) Meike und Ernst Wagner

 

Nun haben wir uns den rückwärtigen Kanten im Führerhaus gekümmert. Hier mussten wir alles abschleifen und wieder mit Karosseriekleber abdichten.

 

(C) Meike und Ernst Wagner (C) Meike und Ernst Wagner

 

Ja auch die Türen haben wir mit Alubutül gedämmt. Ihr glaubt nicht was das für ein Unterschied ist.

 

(C) Meike und Ernst Wagner (C) Meike und Ernst Wagner

Wie viel Gewicht uns das wohl gekostet hat? Wer werden es später auf der Wage erfahren. Ist aber notwendig gewesen, so das sich die Frage hier eigentlich nicht stellt.

 

Es geht endlich los

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Es hat tatsächlich geklappt. Nach bald 2,5 Jahren Suche haben wir ein Fahrzeug gefunden. Abgeholt haben wir unser Heilixblechle (so heißt er jetzt auch) in Portugal. Hingeflogen und mit Rückflugticket in der Tasche das Wunschobjekt näher untersucht und für Zweckmäßig empfunden. Vor der Rückreise nach Deutschland haben wir das Fahrzeug sicherheitshalber nochmals abgeschmiert und ein wenig Öl nachgefüllt. Die ca. 3.000 Km Rückreise hat das Heilixblechle ohne irgendwelche Probleme absolviert. Der Motor schnurrt wie ein Kätzchen. Bedauerlicherweise hat die inserierte Klimaanlage gefehlt so dass wir auf der Rückreise ganz schön schwitzen mussten.

 

Einige kleine Aufgaben stehen uns jedoch bevor. Das Abblendlicht ist die reinste Katastrophe. Hier müssen wohl die Scheinwerfer ausgetauscht werden. Auch das Differenzial ist nass und im Motorraum schwitzt er auch ein wenig. Ansonsten steht er aber recht ordentlich für seine 230.000Km da. Die Türverkleidungen müssen ausgetauscht werden und in diesem Zuge die Fensterheber neu eingestellt werden.

 

In Deutschland angekommen, haben wir ihn erst gewogen und anschließend zur Werkstatt gefahren. Hier werden die o.g. Mängel zunächst beseitigt. Danach wird das Projekt „Wohnmobilausbau“ endlich losgehen.

 

Categories: Fahrzeugsuche, Gewicht, Planung

Endlich mal etwas gefunden

 

Nach langen hin und her haben wir endlich ein Fahrzeug gefunden das mit einigen Vorgaben die vor allem sich auf das Eigengewicht des Fahrzeuges bezieht, übereinstimmt.

Leider müssen wir auch hier einige Kompromisse eingehen. Eines war, dass das Auto keine Differenzialsperre hat (Wir reden es uns schön: Welcher Camper in der Weißwaren-Welt hat denn schon Differenzialsperre und der kommt damit auch überall damit hin). Der Tempomat wird später noch nachgerüstet damit ein entspanntes Langstreckenfahren möglich ist.

Ein Positives hat das Auto: Es ist in einem sehr guten Allgemeinzustand so dass wir wenig Zeit für den Unterbau aufwenden müssen. Natürlich gibt es immer etwas zu machen. So wird es auch hier sein. Schleifen und Versiegelung wird hier mit Sicherheit einer der ersten Aufgaben sein.

Einige Kleinigkeiten im Innenraum müssen auch noch gemacht werden, wäre aber bei anderen Fahrzeugen mit einem vergleichbaren Aufwand zu rechnen.

Categories: Fahrzeugsuche, Gewicht, Meinung

2 Jahre suchen wir schon

 

Nach über 2 Jahren Suche, haben wir uns entschieden, dass wir Kompromisse bei der Fahrzeugauswahl einzugehen haben. Auch die finanzielle Situation ist eine nicht zu vernachlässigende Tatsache. Die Autos werden nicht billiger. So haben wir uns auf Fahrzeuge mit einem möglichst niedrigen Eigengewicht versteift.

Es ist schon sehr frustrierend ein vernünftiges Auto zu einem akzeptablen Preis zu finden.

Wenn jemand selber die Karosseriearbeiten machen kann und den Koffer selber bauen will oder bauen lassen möchte, der findet bestimmt noch was. Wir allerdings suchen ein Auto mit Koffer und Ladebordwand so, dass wir unsere Energie in den Kofferausbau stecken können. Dabei sollte der Unterbau möglichst ohne großen Aufwand hergerichtet werden können.

 

Categories: Fahrzeugsuche, Gewicht, Meinung

LKW-Suche gestaltet sich schwierig

 

Die Suche nach dem Basisfahrzeug gestaltet sich recht schwierig. Letztes Wochenende haben wir wieder ein Fahrzeug gefunden. Leergewicht von 4850Kg und Euro 4 (ohne Add-Blue). Hingefahren und angeschaut. Klasse Fahrzeug. Bremsen wurden alle neu gemacht. Nagelneue Reifen (alle 6) aufgezogen und das Fahrzeug wurde bereits neu lackiert. – Inhaber war eine Vermietungsfirma für Roller. Der Inhaber hat den LKW für seinen eigenen Einsatz aufgearbeitet. Leider hat es sich erwiesen, dass er mit einem Sprinter besser unterwegs ist, und somit dieses Fahrzeug abstoßen möchte.

Schade ist das dieses Auto keine Motorbremse hatte. Somit ist es für unseren Zweck, unserer Meinung nach, nicht geeignet. Wir werden alle Voraussicht nach immer mit ca. 7,5to unterwegs sein. Nicht auszumalen, sollte bei einem Pass die Bremsen wenig bis keine Wirkung zeigen. – Eine Motorbremse schont zudem auch noch die Bremsbeläge – so unser Wissensstand.

Bedauerlicherweise mussten wir vom Kauf Abstand nehmen. Die frustrierende Suche geht somit weiter. Inzwischen sind wir bald 2 Jahre auf der Suche. Unsere Vorgabenliste wird somit auch immer kleiner (und hiermit einhergehend unsere Kompromissbereitschaft somit immer größer). Meine größte Sorge ist und bleibt immer noch das Grundgewicht vom Fahrzeug. Da lässt sich aus meiner Sicht am meisten Gewicht sparen.

 

Categories: Fahrzeugsuche, Gewicht, Meinung

Grundgewicht eines Klein-LKW´s

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Es ist schon bemerkenswert zu sehen, was an Zuladungsmöglichkeit für ein Klein-LKW zur Verfügung steht. Unsere Wunschausstattung ist ein Koffer mit Ladebordwand. In dieser Konstellation stehen uns LKW´s mit einem Leergewicht von 4850 bis 5200Kg also eine Zuladung von nur 2190 bis 2640Kg zur Verfügung. Jetzt noch die vom TÜV (gem. TÜV-Merkblatt) vorgesehenen Freigrenze von ca. 300 Kg bleibt einem ein Gewicht von 1890 bis max. 2340Kg für den Ausbau übrig. – Das ist nicht viel.

Es ist ja schon auch bemerkenswert was für ein Grundgewicht vorhanden sein muss um überhaupt 2to bis 2,5to an Ladung zu bewegen.

 

Categories: Gewicht, Meinung, Möbelbau, Planung