Tag: 12. August 2024

Zusätzliche Einstiegsstufe für mehr Komfort

Tag 74

Heute stand eine kleine, aber wichtige Verbesserung an unserem Wohnmobil auf dem Plan: der Einbau einer zusätzlichen Einstiegsstufe. Dazu haben wir zunächst ein Riffelblech in eine U-Form gekantet, um eine stabile Grundlage zu schaffen. Nachdem das Blech entgratet war, haben wir die Positionen für die Schraubpunkte markiert und die nötigen Löcher gebohrt.

Anschließend ging es ans Fahrzeug, wo wir die Löcher mit genauem Abstand bohrten und diese dann mit Zinkspray versiegelten, um Korrosion vorzubeugen. Jetzt bleibt nur zu hoffen, dass diese Konstruktion langfristig hält und uns einen bequemeren Einstieg ins Wohnmobil ermöglicht.

 

(C) Ernst und Meike Wagner    (C) Ernst und Meike Wagner

(C) Ernst und Meike Wagner   (C) Ernst und Meike Wagner

 

Feinschliff für den Einstiegskasten

Dabei stellte sich die Herausforderung, die vorgesehenen Vertiefungen auf der Unterseite des Kunststoffkastens an der richtigen Stelle einzufräsen. Nur so konnte gewährleistet werden, dass der Kasten bündig und stabil auf dem Boden aufliegt.

Die präzise Arbeit war entscheidend, damit der Kasten nicht wackelt und dauerhaft sicher befestigt ist. Es hat einiges an Geduld erfordert, aber das Ergebnis ist eine passgenaue Lösung, die den Einstieg ins Wohnmobil nun noch angenehmer macht.

 

(C) Ernst und Meike Wagner    (C) Ernst und Meike Wagner

(C) Ernst und Meike Wagner

 

Die finale Montage des Einstiegskastens

Um den Einstiegskasten endgültig montieren zu können, war es notwendig, den Fahrersitz abzubauen. Zuerst wurde der Sitz selbst entfernt, danach die Batterien, und schließlich konnten wir die Konsole anheben, um den Einstiegskasten passgenau einzusetzen. Nachdem alles an Ort und Stelle war, haben wir die Komponenten in umgekehrter Reihenfolge wieder sorgfältig zusammengebaut. Jetzt sitzt alles perfekt und der Einstiegskasten ist sicher montiert.

 

(C) Ernst und Meike Wagner

 

Sieht doch echt super aus – Oder?

 

Ersatzrad umbauen

Tag 73

Manchmal erfordert das Leben auf Reisen unkonventionelle Lösungen. So stehen wir noch vor der Herausforderung, die Eingangstreppe unseres Wohnmobils zu montieren. Ohne sie wäre der Zugang schlicht unmöglich. Doch um die Treppe an ihrem vorgesehenen Platz anbringen zu können, müssen wir das Ersatzrad auf die andere Fahrzeugseite verlegen – und zwar auf die von Verkehr zugewandte Seite.

Uns ist bewusst, dass dies nicht ideal ist, aber es gibt keine Alternative. Der Träger für das Ersatzrad musste auf der Fahrerseite angebracht werden. Da das Fahrzeuggestell jedoch nicht angebohrt werden darf, waren wir gezwungen, den Träger an einer Position zu montieren, an der bereits vorhandene Löcher genutzt werden konnten.

So blieb uns keine große Auswahl, doch die Lösung ist praktikabel und ermöglicht uns einen komfortablen Zugang zum Wohnmobil. Manchmal muss man eben improvisieren, um ans Ziel zu kommen.

 

(C) Ernst und Meike Wagner (C) Ernst und Meike Wagner

 

Vielleicht finden wir später einen anderen Platz. Als Zwischenlösung ist es aber machbar, da wir auf das Ersatzrad nicht verzichten möchten.

 

Categories: Ausbauverlauf, Meinung

Chaos in aller kürzeste Zeit

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(C) Ernst und Meike Wagner

 

Kennst du das?

Du möchtest nur mal schnell ein Bauteil einbauen oder etwas zusammenbauen. Die Werkzeugkiste ist ausgepackt, und du bist bereit, loszulegen. Doch plötzlich merkst du, dass etwas fehlt. Vielleicht brauchst du ein anderes Werkzeug, das in einer anderen Kiste liegt. Also packst du die nächste Kiste aus und suchst nach dem richtigen Teil. Und dann passiert der Klassiker: Der Adapter, den du vor wenigen Minuten noch in der Hand hattest, ist auf mysteriöse Weise wie vom Erdboden verschluckt. Er liegt nicht da, wo er sein sollte, und du musst erneut auf die Suche gehen.

So ergibt das eine das andere, und plötzlich stehst du mitten im Chaos. Das Vorhaben, das ursprünglich nur wenige Minuten dauern sollte, zieht sich jetzt in die Länge. Die Zeit vergeht, und am Ende fragst du dich, wo eigentlich die ganze Zeit geblieben ist.

Hier eine Feststellung, die du vielleicht auch schon einmal beim Zusammenbau gemacht hast:

  • Arbeit: 45%
  • Wo ist das Werkzeug, das ich gerade in der Hand hatte?:  15%
  • Suche nach Bauteilen und Werkzeugen: 20%
  • Nachdenken, wie mache ich das am besten?: 20%

Das zeigt: Manchmal liegt die wahre Herausforderung nicht im eigentlichen Arbeiten, sondern darin, alles Nötige zur Hand zu haben und organisiert zu bleiben. Ein bisschen Chaos gehört wohl einfach dazu – oder was meint Ihr?

 

Categories: Fail