Tag: 13. August 2024

Mein Abenteuer mit dem 3D-Druck

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(C) Ernst und Meike Wagner

 

Also, ich habe mir einen 3D-Drucker gegönnt. Nicht irgendeinen, sondern die Anycubic Kobra 2 Pro – der Name klingt schon nach Hightech und Abenteuer, oder? Ich dachte mir, dass dieses Modell für den Einstieg ganz passabel ist, und bisher hat es mich nicht enttäuscht.

Die Kobra bei der Arbeit: Flink wie ein Wiesel

Der Drucker ist nicht nur schick anzusehen, sondern auch ganz schön flott unterwegs. Ich habe schon einige Teile für meinen Ausbau gedruckt, und ich muss sagen, die Geschwindigkeit hat mich wirklich überrascht. Es ist fast so, als ob die Kobra selbst heiß darauf ist, so schnell wie möglich fertig zu werden – vielleicht, um in den Feierabend zu gehen?

Filament: Das Material, das sich erst noch beweisen muss

Beim Filament bin ich allerdings noch ein bisschen skeptisch. Wie bei jedem Abenteuer muss sich das Material erst noch bewähren. Vielleicht habe ich ja in ein paar Monaten mehr dazu zu sagen – ob es sich als treuer Begleiter entpuppt oder als zickiger Störenfried, wird sich zeigen. Bis dahin bleibt das Filament in der Beobachtungsphase.

Kunstwerke mit SketchUp Make 2017: Oldie, but Goldie

Und dann wäre da noch meine künstlerische Seite, die sich mit SketchUp Make 2017 austoben darf. Ja, ich weiss, es ist die letzte kostenlose Version für den PC und hat schon ein paar Jährchen auf dem Buckel, aber für meine Zwecke reicht es völlig aus. Warum das Rad neu erfinden, wenn man schon ein funktionierendes Modell in der Garage hat, oder? Falls jemand von euch eine andere gute – und vor allem kostenlose – Alternative kennt, immer her damit! Ich bin gespannt auf eure Vorschläge.

Also, was soll ich sagen? Die Kobra 2 Pro und ich, wir sind auf einem guten Weg, uns anzufreunden. Jetzt bleibt nur noch abzuwarten, wie sich die nächsten Druckabenteuer entwickeln. Bleibt dran und schreibt mir eure Tipps.

 

Categories: Werkzeug

Wenn Gummitüllen plötzlich zum Endgegner werden

Tag 76

Wer hätte gedacht, dass man sich bei einem LKW nicht nur mit tonnenschwerem Metall, sondern auch mit scheinbar harmlosen Gummitüllen herumschlagen muss? Kaum liegt man unter dem Fahrzeug, eröffnet sich eine Welt voller Überraschungen – und Herausforderungen, die man so nicht auf dem Schirm hatte.

Ein Drama in mehreren Akten

Da liegt man also, Nase an der Achse, und plötzlich starren einen diese Gummitüllen für die Druckluftfederspeicher an. „Kein Problem“, denkt man sich, „die ziehe ich mal eben über die vorgesehene Nut.“ Tja, von wegen! Stunden später hat sich außer meinem Frustlevel nichts bewegt. Erst versuche ich es, dann kommt Meike ins Spiel – doch auch sie muss sich geschlagen geben. Die Tüllen sitzen bombenfest, aber eben nicht da, wo sie sollen.

Kein Happy End mit der Feststellbremse

Nach unzähligen Versuchen und der Erkenntnis, dass Gummitüllen einen zermürben können, kam der Geistesblitz: Was, wenn die Feststellbremse Schuld ist? Gesagt, getan – die Bremse wird gelöst, und plötzlich tut sich ein kleiner Gummitüllen-Wunderweg von etwa 15 cm auf. Der Arm, der die Tülle umschließen soll, hat sich bewegt, und zwar so weit, dass klar war: Das Ding hat keine Chance, sich über diese Strecke zu dehnen. Wir hätten also ewig weitermachen können, ohne dass die Tülle jemals ihren Platz gefunden hätte.

 

(C) Ernst und Meike Wagner(C) Ernst und Meike Wagner

 

Federweg einstellen und entspannen

Doch keine Sorge, die Geschichte endet nicht in einem Gummitüllen-Desaster. Wie ich erfahren habe, lässt sich der Federweg einstellen! Das bedeutet, dass die Tüllen hoffentlich bald ihren richtigen Platz finden werden – ohne dass wir uns weiterhin die Haare raufen müssen.

 

(C) Ernst und Meike Wagner (C) Ernst und Meike Wagner

 

Wer hätte gedacht, dass ein LKW so viele unerwartete Lektionen im Ärmel hat?

 

Categories: Ausbauverlauf, Fail

Der unsichtbare Fortschritt

Tag 75

Manchmal sind Baufortschritte wie ein guter Zaubertrick – sie passieren direkt vor unseren Augen, und doch sehen wir nichts davon. So auch bei der Elektrik. Wer hier Spannung sucht, wird sie vermutlich in den Kabeln finden, die inzwischen alle brav an ihrem Platz liegen – unsichtbar und doch unverzichtbar.

 

(C) Meike und Ernst Wagner

 

Netzwerkkabel: Nicht nur was für den Serverraum

Fangen wir mit dem Netzwerkkabel an. Nein, es ist nicht für den Serverraum gedacht. Dieses schlaue Kerlchen hat eine viel coolere Aufgabe: die Steuerung des Ladeboosters. In einem Schutzschlauch verpackt und sicher verlegt, zieht es sich bis an den Fahrzeugrahmen, um irgendwann in den Koffer zu verschwinden. Wo genau? Das bleibt vorerst ein Geheimnis, aber seien wir ehrlich – jeder gute Magier verrät seine Tricks nicht sofort.

Kabelsalat für Fortgeschrittene

Dann gibt es da noch den Rest der Bande. Diese Kabel haben ihren eigenen Kopf und unterschiedliche Ziele: Eines will das elektrische Ventil für das Grauwasser bedienen, ein anderes leuchtet vorne den Weg mit Arbeitsscheinwerfern oder einer Lightbar aus. Vielleicht kommt auch noch eine elektrische Treppe ins Spiel, oder eine Hupe, die ordentlich Krach macht. Aber selbst wenn diese Kabel noch im Verborgenen schlummern, sind sie bereit, in Aktion zu treten, sobald der große Auftritt kommt. Für den Fall der Fälle wurden sogar einige Kabel vorsorglich vom Innenraum in den Motorraum verlegt. Wer will schon später alles wieder aufreißen, nur weil ein zusätzliches Kabel fehlt?

 

(C) Ernst und Meike Wagner

 

Auch ein 6mm²-Kabel hat inzwischen seinen Weg gefunden – und zwar gleich zweimal! Einmal für den Ladebooster, der direkt zur Fahrzeugbatterie führt, und einmal für die Lademöglichkeit der Batterie über Solar. Damit ist die Energieversorgung gesichert, egal ob die Sonne scheint oder nicht. Und wer weiß, vielleicht wird das Kabel ja irgendwann zur heimlichen Lebensader des Fahrzeugs. Aber das ist wieder ein Trick, der im Verborgenen bleibt – zumindest vorerst.

 

(C) Meike und Ernst Wagner

 

Zusammengefasst lässt sich sagen: Auch wenn der Baufortschritt bei der Elektrik nicht auf den ersten Blick sichtbar ist, steckt dahinter eine Menge sorgfältige Planung und verkabelte Zukunft. Schließlich kommt es nicht darauf an, was man sieht – sondern darauf, was alles möglich wird, wenn die Zeit reif ist.