Tag 85 – 86
Stell dir vor, du montierst Solarpanele auf einem Dach. Klingt einfach, oder? Tja, nicht bei uns! Willkommen in unserem persönlichen Abenteuer, bei dem die Panele gefühlt öfter auf- und abgebaut wurden als ein Zelt bei einem Festival. Aber fangen wir von vorne an.
Der erste Anlauf: „Das passt bestimmt!“
Motiviert und voller Zuversicht: Rauf mit den Panelen! Sie liegen perfekt – naja, fast perfekt. Irgendwas stimmt nicht so ganz. „Müssen die nicht etwas weiter links?“ Also runter damit. Ach ja, und bevor wir’s vergessen: Die genaue Position ist wichtig, weil die Panele auf der vorher verklebten Verstärkung im Inneren des Daches aufliegen sollen. Alles klar? Nicht? Wir auch nicht.

Der zweite Versuch: Kleben und schrauben – oder doch andersrum?
Jetzt wird es ernst: Verkleben! Zack, festgeklebt. Aber Moment mal, jetzt müssen sie auch noch festgeschraubt werden. Kein Problem, dachten wir. Doch nach dem Verschrauben fiel uns plötzlich ein, dass die L-Profile ja noch mit dem Dach verfugt werden müssen. Das bedeutet natürlich: Schrauben wieder raus und Panele wieder runter. Herrlich.

Dritter Versuch: Jetzt wird verfugt
Diesmal sollte alles sitzen. L-Profile verfugen? Check! Panele festkleben? Check! Verschrauben? Check! Ach, und noch ganz wichtig: Die lichtdurchlässige Fläche haben wir mit Butylband gegen UV-Strahlung verklebt. Wenn das Ding jetzt nicht ewig hält, wissen wir auch nicht weiter.

Kabel? Das machen wir „später“
Die Panele sitzen endlich an ihrem Platz, die Schrauben sind fest, das Klebeband hält… Nur die Kabel warten noch darauf, durch das Innere geführt zu werden. Aber das machen wir erst, wenn die Innenverkleidung fertig ist. Man muss schließlich nicht alles auf einmal machen, oder?

Fazit: Ein Meisterwerk nach fünf Anläufen
Nach endlosem Auf und Ab, Verklebungen, Verschraubungen und dann wieder von vorne, können wir stolz sagen: Die Solarpanele sind endlich dort, wo sie hingehören. Es hat vielleicht ein paar Nerven gekostet, aber dafür haben wir jetzt eine Konstruktion, die hält. Hoffentlich für immer. Und wenn nicht? Dann haben wir immerhin eine Geschichte, die wir bei jedem BBQ erzählen können!
Moral der Geschichte: Solarpanele zu montieren ist kein Sprint – es ist ein Marathon. Aber wir sind am Ziel. Na gut, fast.
